Zoetermeer ist eine Gemeinde in der niederländischen Provinz Südholland und zählte am 1. Januar 2022 laut Angabe des CBS 125.754 Einwohner. Die Gesamtfläche der Gemeinde beträgt 37,05 km².

Zoetermeer liegt zwischen Den Haag, mit dem es fast zusammengewachsen ist, und Utrecht, womit sie inmitten der Metropolregion Randstad liegt. Es gibt in Zoetermeer verschiedene Industriebetriebe, hauptsächlich aus den Bereichen IT und Telekommunikation.

Die Stadt, ursprünglich ein Bauerndorf, wurde ab den 1960er Jahren zu einer Entlastungsstadt von Den Haag ausgebaut. Im Zentrum ist noch eine Dorfkirche aus dem 18. Jahrhundert erhalten geblieben.

Die heutige Gemeinde Zoetermeer entstand durch die Zusammenlegung der Gemeinden Seghwaert und Zoetermeer im Jahre 1935. Um auf die große Nachfrage nach Wohnraum nach dem Zweiten Weltkrieg zu reagieren, wurde 1962 beschlossen Zoetermeer, als „Wachstumszentrum“ (Groeikern) auszuweisen.

Nach 1962 wuchs Zoetermeer von einer Gemeinde aus Dörfern mit weniger als 10.000 Einwohnern zu einer Stadt mit mehr als 100.000 Einwohnern 1991. Die traditionelle Landwirtschaft und der Dialekt starben aus.

Zoetermeer hat mit dem Bau von Oosterheem auch im Nordosten seine Gemeindegrenzen erreicht. Die Polder im Norden gehören zum Groene Hart und dürfen darum nicht bebaut werden. Eine weitere Vergrößerung von Bauvolumen und Wohnungsanzahl ist nur mit Geschossbau, Überbauung von Straßen oder auf Kosten von Grünflächen möglich. Die Überbauung der Autobahn A12 und des Europawegtunnels werden untersucht.

Der Rückbau der alten Stadtviertel ist momentan eine große Herausforderung. Palenstein, 40 Jahre alt, ist das erste Viertel, das rückgebaut werden soll. Hochbau macht zum Teil Platz für niedrigere Gebäude und es wird nach einer besseren Balance zwischen Sozialwohnungen und teureren freistehenden Wohnungen gesucht.

 

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